12 Monate Bullet Journal – ein Fazit

12 Monate Bullet Journal – ein Fazit

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Letztes Jahr kam mir die Idee, mal ein Bullet Journal auszuprobieren. Durch die vielen schönen Bullet Journals, die es auf Instagram und Pinterest zu sehen gibt, wurde ich angefixt. Ich habe mich aber auch zu sehr von den schön gestalteten Bullet Journals davon abhalten lassen, auch ein solches Journal zu starten. Das Buch "The Bullet Journal Method*" von Ryder Carroll hat geholfen, doch mal einen Versuch zu wagen.

Was ich aus dem Buch gelernt habe, ist, dass ein Bullet Journal nicht perfekt aussehen muss. Es geht um den Inhalt und darum, unsere Gedanken zu sortieren, Fokus auf die wichtigsten Aufgaben zu legen und zu reflektieren.

Nach einem Jahr kann ich nun ein Fazit ziehen. Tatsächlich habe ich es durchgehalten, Monat für Monat einen Kalender anzulegen. Dabei habe ich mich zunächst etwas an "The Bullet Journal Method" orientiert. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich vieles, z. B. das Future Log, nicht brauche. Mir sind in einem Kalender wichtig:

  • Platz für die täglichen To Dos und kurze Gedanken/Notizen
  • Jahres-/Monatsübersicht mit Terminen
  • Habit Tracker
  • Kopfschmerz-/Migränetagebuch
  • Haushalts-Tracker

Über die Monate habe ich herumprobiert, was für mich am besten ist. Mal sind die Seiten bunt gewesen, mal sehr minimalistisch. Die Tracker sind nicht immer gleich. Vor allem ist mein Bullet Journal aber alles andere als "instagrammable". Ich kann nicht schön schreiben, ich muss es aber auch nicht. Denn das Bullet Journal ist von mir, für mich. Niemand sonst sieht es. Ich male, kritzle oder zeichne zwar sehr gerne und es beruhigt mich auch, lenkt mich ab. Aber dafür habe ich mein Sketchbook oder iPad. Ein Kalender ist für mich dazu da, Termine und Aufgaben festzuhalten und auch mal ein paar Gedanken aufzuschreiben. Ich habe in meinem Bullet Journal z. B. für mich besondere Ereignisse vermerkt, wie die Tatsache, dass ich wieder mit dem Bus gefahren bin, dass ich in Geschäften war oder das erste Mal ohne Maske im Bus gesessen hab. Auch schöne Dinge habe ich aufgeschrieben, wie die Besuche eines Nachbarskaters oder wenn ich ein Schaf gestreichelt hab. Einfach kleine Glücklichmacher.

Aber brauche ich dafür ein Bullet Journal?

Ich habe für mich entschieden, dass ich kein Bullet Journal brauche, sondern einen Kalender. Für 2024 habe ich daher den Hobonichi Weeks gekauft. Allerdings nicht bei Hobonichi selber (das würde ich machen, wenn ich mit einer Gruppe bestellen würde, denn der Versand nach Deutschland soll hoch sein und ich weiß nicht, was da noch an Zollgebühren auf mich zukäme). In Deutschland kann man z. B. bei Luiban Produkte von Hobonichi kaufen. Einen anderen Onlineshop habe ich nicht gefunden und ob es in Aachen ein Geschäft gibt, die Hobonichi verkaufen, weiß ich gar nicht. Bei Weyers-Kaatzer gibt es neben den üblichen Marken wie Leuchtturm und Moleskine Filofax, aber Hobonichi wohl eher nicht.

Erst wollte ich den Techo kaufen, aber für meine Zwecke sollte der Weeks reichen. Bei Hobonichi selber ist der etwas günstiger, aber, wie gesagt, mit den Versandkosten und möglichen Zollgebühren lohnt sich das nicht für mich alleine da zu bestellen. (das ist jetzt weder Werbung für Hobonichi bzw. Luiban noch von irgendwem gesponsored!)

Der Kalender sollte morgen oder spätestens Donnerstag ankommen. Ich bin mal gespannt.

Habt ihr schon mal ein Bullet Journal geführt? Oder Erfahrungen mit Hobonichi gemacht?