Eine Kiste voller Gebäck vom Spezi-Haus!
Die lag vergangene Woche im Paketkasten. Adressiert an mich. Komisch, ich hatte doch gar nichts bestellt?
Den Grund für das unerwartete Paket erfuhr ich aber dann schnell beim Öffnen: Das Spezialitäten-Haus feiert sein 30jähriges Bestehen. Zur Feier des Tages gab es eine ganze Blechtruhe voller Weihnachtsgebäck.
Das Spezi-Haus
Gegründet am 5. Oktober 1984, verschickt das Spezi-Haus aus Aachen ihre Produkte hinaus in alle Länder. Durch die immer größer werdende Nachfrage, wurden aus zunächst nur drei Produkten über 300. Das Sortiment reicht mittlerweile von den berühmten Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und verschiedenen Gebäckspezialitäten hin zu Liköre und herzhafte Delikatessen. In schönen Geschenkverpackungen und Truhen werden die Bestellungen verschickt – auf Wunsch auch direkt zum Beschenkten.
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Ja, ist denn schon Weihnachten?!
Im Oktober schon an Weihnachten denken ist eigentlich nicht so meins. Was aber immer geht, sind Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und Dominosteine! Besonders Printen esse ich das ganze Jahr über – kein Wunder, denn bei uns in Aachen kann man sie selbst bei 35 Grad im Schatten beim Bäcker kaufen.
Kleiner Tipp von mir: Ein Stück Printe (ich bevorzuge hier Bruchprinten) auf einer Scheibe Schwarzbrot. Köstlich! Auch in Saucen, für Sauerbraten zum Beispiel, sind Printen sehr beliebt.
Es muss also nicht Weihnachten sein, um Printen essen zu dürfen. Und sie müssen nicht zwingend gegessen werden, denn es gibt – natürlich – auch Printen-Likör.
Kleiner Ausflug in die Geschichte der Printe
Übrigens gibt es die original Aachener Printen schon seit 1820. Das Wort selber allerdings ist schon viel älter, denn im 15. Jahrhundert wurden sogenannte Gebildbrote gebacken, die mit Hilfe von Holzmodeln ihr Muster bekamen. Der Teig wurde hierfür in die Modeln gedrückt – daher “Printe”, was so viel wie “eingedrückte Abbildung” oder “Werkzeug zum Drücken” heißt. Im Öcher Platt oder auch im Niederländischen sagt man dazu “prent” (englisch: “print”).
Das Gebäck selber hat also eine lange Tradition und wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer weiter verfeinert und gelangte schnell in alle Munde. Über die Grenzen hinweg bekannt, zieht die Printe heute massenweise Touristen aus alle Herren Länder nach Aachen. Besonders zur Weihnachtszeit sind die Bäckereien voll und das Printengeschäft in vollem Gange.
Solltet ihr also mal nach Aachen kommen, darf ein Besuch in eine der diversen Bäckereien nicht fehlen!
Der Inhalt der Truhe
Und so lachten mich in der Blechtruhe, auf der übrigens Gebäude aus Aachen verewigt sind, viele mit Schokolade überzogene Leckereien an:
Auf dem Bild seht ihr
500 g Lebkuchensterne -und Herzen
250 g Dessert-Dominos
100 g Mandel-Printen
100 g Honig-Printen
100 g Dessert-Spitzkuchen
200 g Vanille Kipferl
150 g Schoko-Schweinsohren
500 g Marzipan-Stollen
100 g Vollmilch-Crispies
Meine Liebligne sind ja die Printen, Dominosteine und Lebkuchen. Aber ich hab natürlich auch nichts gegen den Stollen – vor allem wegen des Marzipans!
Welches Gebäck esst ihr denn in der Weihnachtszeit am liebsten?
Und wenn alles aufgegessen ist…
… macht sich die Truhe auch gut als Aufbewahrung für meine Wolle!
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