London Calling: day one
Hello everybody!
Ich habe es ja schon mal angedeutet, aber nie ein Datum verraten. Aber jetzt kann ich es ja sagen: vom 27. bis 29 Juli 2015 waren wir in #London! Mein erstes Mal außerhalb des Festlandes und unserer Zeitzone.
Damit der Artikel nicht zu lang wird, teile ich ihn auf. In diesem ersten Artikel geht es um die Anreise und den ersten Tag. Der zweite handelt dann logischerweise vom zweiten Tag und der letzte Artikel – na, ihr könnt es euch ja schon denken. 😉
Die Fotos in diesem Artikel habe ich mit meinem iPhone gemacht, weil ich erst noch die ‘richtigen’ Fotos von meiner Kamera sichten muss. Ich muss auch gestehen, dass die Fotos eigentlich nur Schnappschüsse sind. Aber ich habe sogar einige Videos gemacht. Das Filmen muss ich aber eindeutig noch üben! 😉
What’s in my travel bag?
Neben persönlichen Sachen wie Kosmetika, Tabletten und Klamotten, packte ich meine Kamera inkl. beider Objektive [1.das 50mm hätte ich auch zu Hause lassen können], den GPS Logger meines Vaters, meinen Kindle[2. zu Hause aufgeladen; der Akku hält ja zum Glück lange], das iPhone sowie die verschiedenen Ladekabel und mein Akkupack fürs Handy ein. Wichtig für eine Reise mit Kamera sind auch genügend Speicherkarten. Dabei hatte ich 8GB, 16GB und 32GB. Da wir für Großbritannien einen Reiseadapter brauchten, kauften wir bei Obi einen, der sogar zwei USB-Slots hat.
Und auch ein oder zwei Reiseführer dürfen nicht fehlen. Gebraucht haben wir am Ende keinen davon.
How we got there – The train ride
Der Zug stellt für mich immer noch die angenehmste Reisemöglichkeit dar. Auch, wenn das in dem Fall bedeutet, durch einen kilometerlangen Tunnel unter Wasser fahren zu müssen.
Bequemer geht es aber auch gar nicht: In Aachen in den ICE nach Brüssel einsteigen und in Brüssel in den Eurostar, der einen direkt nach London bringt. Zielbahnhof: St Pancras International.
Da UK nicht im Schengen-Abkommen ist, mussten wir unsere Ausweise bei der Grenzpolizei von Belgien und UK vorlegen. Außerdem wurden sowohl das Gepäck wie auch wir durchleuchtet. Die ganze Prozedur erinnert an einen Flughafen.
Schließlich war “Boarding” und alle strömten zum Gleis, wo der Eurostar auf uns wartete. Wer einen supermodernen Zug erwartet, wird enttäuscht, denn es ist ein alter Zug, der nicht besonders schön aussieht und innen sicher mal besser war.
Die Fahrt an sich war recht langweilig. Von Brüssel ging es nach Lille, wo noch einige Reisende zustiegen. Die Einfahrt in den Tunnel war unspektakulär und da wir vorher bereits durch einige Tunnel gefahren sind, war das nichts Besonderes mehr – außer, dass der Eurotunnel um einiges länger ist.
Etwa eine halbe Stunde später: Tageslicht und englische Landschaft. Wälder, Wiesen, Autobahn. Bis wir endlich London erreichten, dauerte es noch eine Weile.
Our hotel
Besser hätte unser Hotel gar nicht liegen können, denn wir haben eins direkt an der Themse, am TOWER gefunden! Gebucht haben wir das Hotel[3. das trägt übrigens den Namen “The Tower“] über Thomas Cook.
Von außen sieht das Hotel eher nach 70er Jahre-Bunker aus. Innen entpuppt es sich aber als schickes Hotel. Zwar war unser Zimmer nicht supermodern eingerichtet, aber es war wirklich geräumig und vor allem sauber.
Es gab übrigens gratis WLAN, was ich auch gerne genutzt habe. Ansonsten tat es aber auch mal gut, kein Internet auf dem Handy zu haben. Lediglich Sascha hat sich eine Tages-Flatrate gekauft, um mal schnell online was nachschauen oder meinem Vater ein Bild schicken zu können.
First day
Nach unserer Ankunft am Bahnhof St Pancras International schauten wir erst mal auf die Karte von Saschas iPhone und machten uns auf den Weg Richtung Themse. Es war erst 12 Uhr und bis zum Check-in im Hotel hatten wir noch 3 Stunden Zeit. Statt also die U-Bahn zu nehmen, gingen wir zu Fuß – unsere Füsse bedankten sich später dafür. Sascha durfte außerdem noch Rucksack und Reisetasche tragen. 😉
An jeder Ecke entdeckten wir einen Starbucks, Costa Coffee, Caffè Nero, Pret A Manger oder Pizzaexpress. Bei Pret setzten wir uns schließlich rein und aßen eine Kleinigkeit. Eigentlich hätten wir das Essen auch als take away kaufen können, denn das ist günstiger und in der Nähe war direkt an der Themse Platz zum Sitzen.
An der Themse angekommen, mussten wir allerdings noch ein ganzes Stück zur Tower Bridge laufen, wir waren nämlich erst in Temple. Drei Brücken waren wir noch vom Hotel entfernt.
Wir entdeckten viele interessante Dinge auf dem Weg zum Tower: zum Beispiel das riesige Gebäude der Scientology, die City of London School for Boys [4.direkt an der Millennium Bridge gelegen. Die Schule für Mädchen liegt übrigens weniger schön gelegen im Barbican Center].
Besonders auf den Brücken war es sehr windig. Wenigstens meinte das Wetter es aber gut mit uns, denn trotz der dicken Wolken blieb es trocken – die ganzen drei Tage.
Nach vielen hundert Fotos, tausenden Schritten und erschöpft vom Fußweg kamen wir im Hotel an. Mittlerweile war es nach 15 Uhr und die Pause hatten wir uns redlich verdient. Ich rief erst mal meine Eltern an und berichtete vom Hotel, während Sascha das große Bett testete. Vom Zimmer aus hatten wir einen schönen Blick auf die St Katharines Docks. Kein Straßenlärm!
Danach erkundeten wir die nähere Umgebung und gingen schließlich bei einem der vielen Pizzaexpress essen. Wir suchten den am 24 New Globe Walk aus. Überrascht waren wir, dass es kalorienarme Pizza gibt [5.unter 500 Kalorien]. Diese besteht aus dünnem Teig und leichteren Belägen. Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt war oder am zu dünnen Boden lag: aber meine Pizza hatte ein Loch in der Mitte, das von Salat bedeckt wurde.
Dazu tranken wir beide Cyder (jeweils einen Pint – man, ist das viel!) und hinterher einen Espresso. Anschließend führte uns der Verdauungsspaziergang noch ein wenig herum, bis wir schließlich ins Founders Arms einkehrten – zu einem weiteren Cyder. Übrigens waren wir dort an beiden Abenden.
Draußen war es mittlerweile dunkel und ich konnte ein paar Nachtaufnahmen machen. Die zeige ich euch noch gesondert bzw. auf meinem Fotoblog.
Erkenntnisse des ersten Tages
Viele Jogger mit Rucksäcken laufen an der Themse entlang. Kühler Wind hält die Londoner nicht davon ab, sommerlich angezogen zu sein. London ist sehr sauber, obwohl an manchen Stellen einfach kein Mülleimer steht. Es gibt Behälter mit Kaugummis und Zigarettenstummel. Die Themse hat Ebbe und Flut. An den Ampeln achtet kaum ein Fußgänger darauf, ob grün für sie ist oder nicht: Kommt kein Auto, geht man rüber. Im Gegenzug hupen die Autofahrer nicht. Ab und zu hat man mal Grasgeruch[6. die Droge, nicht der Rasen] in der Nase.
In den nächsten Tagen folgen dann Tage zwei und drei – inkl. Tipps und Shoppingausbeute.
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