Rezension: Heimliche Herrscher (Friedrich Dönhoff)
“Heimliche Herrscher” ist mein erstes Buch von Friedrich Dönhoff. Als er vergangenes Jahr bei der Litblog Convention mit seinem Kollegen Christian Schünemann war, bin ich neugierig geworden. Nun habe ich schon zwei Krimis von Schünemann verschlungen. Da wurde es Zeit für den von Dönhoff. Alle drei Bücher habe ich bei besagter Veranstaltung bekommen und signieren lassen.
Vielleicht werde ich ja doch noch zur Krimi-Leserin. Zumindest hat mir der 2017 erschienene Krimi um den Hamburger Kommissar Sebastian Fink sehr gut gefallen. Dönhoff schreibt sehr angenehm und obwohl ich erst einmal in Hamburg war (und das ist schon mehr als 10 Jahre her), konnte ich mir die Stadt dennoch gut vorstellen. Doch nicht nur das: ich habe mit den Polizisten gerätselt, wer hinter den Mordserien stecken könnte. Die Opfer lernt man beim Lesen auch kennen. Bei einem dachte ich zunächst, er würde die Menschen umbringen, aber dann kam es doch anders. Sein Verhalten kam mir so verdächtig vor, dass ich voreilige Schlüsse gezogen habe.
Für jemanden, der nicht viele Krimis liest und sich auch eher davor scheut, dem kann ich Dönhoff (aber auch Schünemann) empfehlen. So als Einstieg oder für Zwischendurch.
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