Warum lese ich eigentlich?
Ausschlaggebend für diese Frage war der Artikel “Warum ich lese” auf novelero. Weitere Blogger beantworteten auf ihren Blogs die Frage nach dem Grund, weshalb sie lesen. Auch ich möchte versuchen, etwas dazu zu schreiben. Obwohl es eigentlich keine besondere Geschichte hinter meinem Hobby gibt. Weder hatten meine Großeltern eine große Sammlung an Literatur noch haben meine Eltern eine hauseigene Bibliothek. Es ist nicht so, als würde in meiner Familie nicht gelesen. Im elterlichen Wohnzimmer befinden sich etliche Bücher. Von Romanen über Sachbücher, die sich mit dem Urknall befassen bis hin zu Gartenbüchern.
Auch ich habe als Kind viele Bücher besessen. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, ob meine Eltern mir am Bett vorgelesen haben. Ich gehe mal stark davon aus, dass sie es getan haben.
Als Jugendliche habe ich stundenlang in meinem Zimmer hinter einem der vielen Sattelclub-Büchern verbracht. Sie standen der Reihe nach in meinem Regal. In einer späteren Buchreihe waren die Mädchen vom Sattelclub etwas älter, schon fast junge Erwachsene und es ging nicht mehr nur um Pferde, sondern eben den Problemen, die Teenager in den meisten Fällen so haben.
Wann genau ich aber so richtig intensiv mit dem Lesen begonnen habe, weiß ich gar nicht. Es hat sich wohl so ergeben, denke ich. Meine Lieblingsgenres haben sich jedenfalls in den letzten 15 Jahren gewandelt. Von Pferde- und Jugendbüchern bis hin zu Fantasy, historischen Romanen und schließlich ChickLit, aber auch andere zeitgenössische Literatur. Womit ich allerdings weniger klarkomme, sind Klassiker. Abgesehen von Kinderbüchern wie “Alice im Wunderland”. Auch lese ich keine gehobenere Literatur. Mir geht es nämlich, und damit komme ich zum Grund, beim Lesen vor allem um eins: abschalten können. In eine andere Welt eintauchen, den Alltag vergessen – ihr kennt das. Mit “anderer Welt” meine ich keine Fantasy-Welt. Sondern einfach ein anderes Leben, das vielleicht viel schöner ist als mein eigenes.
Ihr findet es albern, dass ich Romance und ChickLit mag? Das ist für euch keine richtige Literatur? Von mir aus. Aber ich möchte nun mal ungern etwas lesen, was mich eventuell herunterzieht. Ab und an – okay. Aber die meiste Zeit genieße ich die Leichtigkeit dieser Frauenromane.
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