Wort für Wort #13
Ich habe eine Schreibblockade. In den letzten Wochen hat mich meine Kreativität verlassen, die zuvor nur so aus mir herausströmte. Jetzt bin ich froh, wenn ich mal 50 Wörter schaffe.
Vielleicht liegt es daran, dass ich tagsüber arbeite. Ich könnte ja vor der Arbeit schreiben, aber da ist die Zeit knapp. Um 9 muss ich auf der Arbeit sein, gegen halb 8 stehe ich auf, eine Stunde bevor der Bus kommt. Wenn ich nach dem Frühstück noch ein paar Seiten lesen kann, bin ich schon froh.
Und wenn ich nach Hause komme? Dann – ja, was mache ich dann eigentlich? Jedenfalls nicht schreiben. Etwas Haushalt, sinnlos im Internet surfen. Erst gegen Abend versuche ich schließlich, ein paar Wörter zu tippen. So wie gerade. Immerhin hab ich beim Schreibtreffen 53 Wörter geschafft. Im Hintergrund lief aus irgendeinem Grund 90er Musik.
Ich suche im Internet stundenlang nach Inspirationen, überlege, ob ich ein Bullet Journal anfangen soll, irgendwelche Listen schreiben oder so. Doch dann ist es draußen schon fast dunkel und ich werde müde. Ich muss mich mal aufraffen. Wirklich jetzt!
Vielleicht helfen mir ja die Kekse, die ich von Lambertz zum Testen und Naschen bekommen habe.
Was sind eure Tipps bei Schreibblockaden? Wie bringt ihr den Job und das Schreiben unter einen Hut?
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